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Sehenswertes

Sedlitzer Kirche

Die evangelische Dorfkirche in Sedlitz wurde im Jahre 1823 eingeweiht. Die im Stil des Bauernbarock gebaute und mit herrlichen bäuerlichen Schmuckelementen und Bibelsprüchen ausgestaltete Kirche hat einen Kanzelaltar, der es vergangenen Generationen möglich machte, auch dann den Pfarrer zu sehen und zu hören, wenn die Emporen besetzt waren. Die Kirche selbst ist an einem kleinen Park gelegen. An die Bergmannstradition der Kirche und des Dorfes erinnert auch die Barbara-Figur, die in der Kirche ihren Ort gefunden hat. Der Turm ist begehbar und die Turmuhr mit ihren Glocken sagt dem Dorf am Tag die Uhrzeit von 6 Uhr bis 22 Uhr an.


Landmarke "Rostiger Nagel"

Der 30 Meter hohe Aussichtsturm wurde aus Cortenstahl errichtet und ist mit einer rostroten Patina überzogen. Die futuristische Architektur mit dreieckigem Grundriss am Sornoer Kanal zwischen dem Sedlitzer See und dem Geierswalder See zählt zu den Besonderheiten im Lausitzer Seenland. Die Landmarke ist etwas abseits vom Weg zu finden. Von Kleinkoschen, Dorfstraße bis zur Landmarke liegen ungefähr 4 km asphaltierter und ein am Wald entlang führender Weg. Zurück geht es dann den selben Weg.

Die Besteigung des Turms ist natürlich kostenfrei. Ihnen bietet sich auf dem Turm ein Blick über die ganzen folgenden Lausitzer Seen (Sedlitzer See, Partwitzer See, Geierswalder See und Großräschener See) - und des weiteren der schiffbaren Kanäle. Der materialbedingten rotbraunen Oberfläche verdankt die Landmarke den Namen "Rostiger Nagel". Sie soll an das Aussehen von Tagebaumaschinen erinnern. Die Landmarke ist ein beliebter Rastpunkt. Dort befinden sich auch kostenlose Parkplätze und ein Imibss; für öffentliche sanitäre Anlagen ist ebenfalls gesorgt.

Ilse-Kanal

Der Ilse-Kanal verbindet den Sedlitzer See mit dem Großräschener See. Die Gesamtlänge des Kanals beträgt 1200 Meter. Der Kanal unterquert die Bahnlinie und die Bundesstraße B 169 in einem Tunnel. Der Tunnel hat eine Länge von 186 Meter und eine Breite von 9,20 Meter. Er wird auch für Radfahrer und Fußgänger begehbar sein. Am Ostende befindet sich eine Rad- und Fußgängerbrücke, die den Rundweg um den Sedlitzer See wieder schließt. Er wurde zwischen 2010 und 2014 erbaut und voraussichtlich nach 204 in Betrieb genommen.

Kletterfelsen

Da die Niederlausitz bekanntermaßen recht arm an natürlichen Felsstrukturen ist, hat der Verein Sedlitzer Bergfreunde e. V.  nun auch Outdoor-Klettern im Lausitzer Seenland möglich gemacht. Nach zwei Jahren Vorbereitung und einem halben Jahr Bauzeit steht der SEDLITZER TURM nun weithin sichtbar mit seinen drei kleinen Trabanten auf dem Gelände des Sportplatzes von Sedlitz und freut sich über reges Kletterinteresse. 2024 wird die jetzt stehende Schulter um einen 18 Meter hohen Turm erweitert. Verbunden mit einer Felsenbrücke werden dann über 30 Kletterwege auf die Kletterfreunde warten. Bis dahin schon mal viel Spaß am Gipfel und den drei Boulderfelsen.