"Hand in Hand" – Schule mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf geistige Entwicklung

Unsere Schule besteht seit Juni 1992 und erhielt 7 Jahre später den Namen ,,Hand in Hand".
In unserer Einrichtung lernen in diesem Schuljahr 97 Schülerinnen und Schüler. Sie werden von 27 Lehrern und 5 pädagogischen Unterrichtshilfen begleitet.
Da unsere Schule zu klein ist, um dem Bedarf gerecht zu werden, lernen 3 Klassen in den Räumlichkeiten der Marianne - Seidel - Schule, Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen.

Grundlage unserer gesamten pädagogischen Arbeit bilden das Schulgesetz des Landes Brandenburg  vom 26. März 2007, die Verordnung über Unterricht und Erziehung für junge Menschen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (24. Juni 1997), die Empfehlungen zur sonderpädagogischen Förderung in den Schulen der Bundesrepublik Deutschland (KMK Beschluss), die Rahmenlehrpläne der Jahrgangsstufen 1 bis 10 und der Abschlussstufe/den zweijährigen berufsbildenden Lehrgang für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt "Geistige Entwicklung" sowie der schulinterne Rahmenplan unserer Schule, überarbeitet im Schuljahr 2017/2018.

Jede Schülerin und jeder Schüler hat unabhängig von Art, Grad und Umfang seiner Beeinträchtigung Anspruch auf eine alle Entwicklungsbereiche umfassende Erziehung und auf Unterricht mit lebenspraktischem Bezug.
Ziel in der Arbeit mit unseren Schülern ist die Selbstverwirklichung in sozialer Integration. Dabei steht die Entwicklung von Handlungskompetenzen im Vordergrund.

Im Rahmenlehrplan sind Leitthemen festgeschrieben:

• L1           Der Mensch im Alltag
   
• L2           Der Mensch und die Arbeit
   
• L3           Der Mensch und die Gesundheit
   
• L4           Der Mensch in der Gesellschaft
   
• L5           Der mobile Mensch
   
• L6           Der Mensch in Natur und Umwelt

Die Leitthemen sind mit Handlungsfeldern untersetzt. Angestrebte Kompetenzen können innerhalb eines Unterrichtsfaches aber auch fächerübergreifend erlangt werden.

Unsere Schule ist eine vollgebundene Ganztagsschule. Sie gliedert sich in folgende Stufen:

• Primarstufe                       Kl.  1 - 6
   
• Sekundarstufe                 Kl.  6 - 10
   
• Berufsbildungsstufe      Kl. 11 - 12

Kinder und Jugendliche mit einer schweren Mehrfachbehinderung werden altersgerecht integriert.
Schüler mit einer schweren Mehrfachbehinderung oder schwerer chronischer Erkrankung, die nicht transportfähig sind, werden im Hausunterricht beschult.

Der Unterricht an unserer Schule umfasst von Montag bis Donnerstag 7 Zeitstunden (07:45 - 14:45 Uhr) und am Freitag 5 Zeitstunden (07:45 - 12:45 Uhr).

• 07:45 Uhr - 08:45 Uhr Begrüßung, Morgenkreis, gesundes Frühstück (einschließlich hygienischer Maßnahmen)
  1. Stunde
   
• 08:45 Uhr - 09:30 Uhr 1. Stunde
   
• 08:45 Uhr - 09:30 Uhr Frühstückspause (einschließlich hygienischer Maßnahmen)
   
• 09:30 Uhr - 10:15 Uhr 2. Stunde
   
• 10:15 Uhr - 10:30 Uhr 1. Hofpause
   
• 10:30 Uhr - 12:00 Uhr 3. und 4. Stunde
   
• 12:00 Uhr - 12:45 Uhr Mittagessen (einschließlich hygienischer Maßnahmen)
   
• 12:45 Uhr - 13:00 Uhr 2. Hofpause
   
• 13:15 Uhr - 14:15 Uhr Interessengemeinschaften
   
• 14:15 Uhr - 14:45 Uhr Auswertung des Tages, Vorbereitung zur Heimfahrt 

Der Tagesablauf ist strukturiert, kann aber jederzeit bezüglich des Vorhabenunterrichts variiert werden. Unterrichtseinheiten und Pausenzeiten werden entsprechend den Bedürfnissen der Lerngruppen eingerichtet. Dabei müssen jedoch organisatorische Vorgaben wie die Benutzung des Töpferraumes, des Sportraumes in der Marianne - Seidel - Schule, des Medienraumes und des Werkraumes beachtet werden. Aus dem Ablauf des Tages ist ersichtlich, dass über den Vorhabenunterricht hinaus ein Nachmittagsangebot besteht. Es ist den besonderen Neigungen der Schülerinnen und Schüler angepasst.

Der Unterricht umfasst alle Lernsituationen, die sich im Klassenzimmer, im Schulgebäude, auf dem Schulgelände und auch außerhalb ereignen. Dieser enthält stets differenzierte Lernangebote wie:

• Klassenunterricht im Vorhaben und Projekt
   
• klassenübergreifender Projektunterricht
   
• Freiarbeit und Wochenplanarbeit
   
• Förderstunden
   
• Stunden mit offenen Angeboten
   
•  Interessengemeinschaften
   
• sinnvolle Freizeitangebote