Geflügelpest in Brandenburg breitet sich aus: Was Tierhalter jetzt wissen müssen
Die Geflügelpest breitet sich in Brandenburg weiter aus. Auch wenn im Landkreis Oberspreewald-Lausitz aktuell noch kein Fall bekannt ist, ruft das Veterinäramt zur erhöhten Vorsicht auf. Halterinnen und Halter von Geflügel sollten jetzt besonders aufmerksam sein.
Tierhalterinnen und Tierhalter: Jetzt Schutzmaßnahmen prüfen
In mehreren Landkreisen Brandenburgs wurden in den vergangenen Tagen Ausbrüche der Hochpathogenen Aviären Influenza (Geflügelpest) festgestellt. Betroffen sind Nutzgeflügelbetriebe ebenso wie Wildvögel in freier Natur. Die Fälle häufen sich entlang der Zugrouten von Wildvögeln, was das Risiko einer Einschleppung in Hausgeflügelbestände deutlich erhöht.
Im Landkreis Oberspreewald-Lausitz sind bisher keine Fälle bekannt. Dennoch warnt das Veterinäramt vor Sorglosigkeit. „Das Seuchengeschehen entwickelt sich dynamisch. Auch in unserem Landkreis müssen wir jederzeit mit Schutzmaßnahmen wie einer Aufstallungspflicht rechnen“, heißt es aus dem Amt.
Insbesondere Personen mit Freilandhaltung werden gebeten, ihre Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen. Dazu zählen Hygieneschleusen, das Fernhalten von Wildvögeln und die sorgfältige Kontrolle des Tierbestands. Symptome wie Appetitlosigkeit, Fieber oder Atemnot sollten ernst genommen werden.
Bei Verdachtsfällen sind Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, sich direkt an das Veterinäramt zu wenden:
03573 870 4401
vetrinäramt@osl-online.de
Wichtig: Tote Wildvögel dürfen nicht ohne Schutz angefasst werden. Melden Sie Funde umgehend telefonisch oder per E-Mail.
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