Bürgermeister unterwegs 2021
01.11.2021 - Wiedereröffnung Begegnungsstätte Kormoranstraße
Nach 16 Jahren im Betrieb des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) endete für die Begegnungsstätte in der Senftenberger Kormoranstraße eine Ära: Der ASB vermietete die Begegnungsstätte an die Stadt Senftenberg. Die Stadt vergab im nächsten Schritt den Betrieb an die Volkssolidarität Süd-Brandenburg e.V. Am 1. November wurde die Einrichtung wiedereröffnet.
Das Angebot der Begegnungsstätte richtet sich nicht nur an Menschen mit Unterstützungs- und Hilfebedarf, sondern auch an deren Angehörige. Bürgermeister Andreas Fredrich zeigte sich nach dem Eingang der Förderzusage erfreut. „Ich halte es für sehr wichtig, dass die Begegnungsstätte auch in Zukunft geöffnet bleibt. Sie bietet wichtige niederschwellige Hilfe für Bedürftige und deren Angehörige. Ich danke dem ASB für 16 Jahre erfolgreiche und überaus engagierte Arbeit. Der ASB hat in diesen Jahren sehr viel Kraft und Geld investiert. Dem Land Brandenburg danke ich für die finanzielle Förderung der neuen Zusammenarbeit zwischen ASB, Stadt und Volkssolidarität.“
Wie Bürgermeister Andreas Fredrich mitteilte, ist geplant, das Angebot in der Kormoranstraße weiter auszubauen, etwa durch einen Bringedienst für motorisch eingeschränkte Personen und die noch engere Kooperation mit Selbsthilfegruppen. Der ASB bedauerte, dass ihm der Betrieb der Begegnungsstätte aus steuerrechtlichen Gründen nicht mehr möglich ist.
Das Land Brandenburg hat sich an der Finanzierung der Begegnungsstätte mit Mitteln des Landesförderprogramms „Pflege vor Ort“ beteiligt. Ein entsprechender Förderantrag der Stadt Senftenberg wurde im September positiv entschieden. Für die Jahre 2021 und 2022 sind Gesamtkosten in Höhe von rund 116.000 Euro veranschlagt.
Die Wiedereröffnungsfeier am Nachmittag des 1. November fand in heiterer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen statt. Musikalisch wurde die Feier umrahmt von der Trommlerinnengruppe „Drums 66“ der Volkssolidarität Süd-Brandenburg. Heike Möller, Geschäftsführerin der Volkssolidarität Süd-Brandenburg, betonte, dass die Angebote nicht nur fortgesetzt, sondern erweitert werden sollen. Sichtlich erfreut zeigte sich Bürgermeister Andreas Fredrich vom guten Besuch der Einweihungsfeier. Er sagte, er sei auf dem Wochenmarkt oder im Supermarkt häufig angesprochen und gefragt worden, wann die Begegnungsstätte wieder öffne. Heute sei es so weit, und der gute Besuch zeige, dass das Angebot gerne wahrgenommen werde. Er dankte dem ASB für die vielen Jahren als Betreiberin und dankte der Volkssolidarität, dass sie die Aufgabe gerne übernommen habe. „Ich freue mich auf viele tolle Jahre und auf viele Begegnungen in diesem Haus.“
29.10.2021 - Testbetrieb E-Bus
20.08.2021 - Parkschein lösen mit dem Smartphone
An allen zehn öffentlichen Parkplätzen rund um den Senftenberger See ist ab sofort das Bezahlen der Parkgebühr via Smartphone möglich.
Die bisherigen Bezahlmöglichkeiten mit Bargeld oder Karte bleiben allerdings weiterhin bestehen.
Am 20. August enthüllten Patrik Lundberg, Geschäftsführer der Parkster GmbH, Bürgermeister Andreas Fredrich und Martin Wolf, Leiter Infrastruktur des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg, am Seeparkplatz in Großkoschen das erste Hinweisschild auf die neue, kontaktlose Bezahlmöglichkeit.
Autofahrer benötigen für das Lösen des digitalen Parkscheins die Parkster App auf den Smartphone. Sie ist auf Google Play und im App Store kostenlos erhältlich. Der Preis des digitalen Parkschein entspricht dem des gedruckten Kollegen. Der Autofahrer hat also keine Mehrkosten. Bezahlt wird nach Rechnungserhalt oder via Kreditkarte. Die Eingabe sensibler Kontodaten in der App ist nicht erforderlich. Weiterer Vorteil: Die Parkzeit kann per Smartphone verlängert oder verkürzt werden, je nach dem, ob der Badespaß am See noch etwas verlängert werden soll oder ob der Ausflug früher zu Ende geht. Die kommunale Verkehrsüberwachung kann alle über die App gelösten Parkscheine in Echtzeit einsehen.
Bildunterschrift: Bürgermeister Andreas Fredrich (rechts), Patrik Lundberg (Zweiter von rechts) und Martin Wolf (links) bei der Vorstellung der Parkster App in Großkoschen. (Foto: Stadt Senftenberg)
19.08.2021 - Aussichtspunkt Reppister Höhe fertiggestellt
Der Aussichtspunkt Reppister Höhe zwischen Senftenberg und Großräschen wurde am 19. August eingeweiht. Nachdem bereits im Frühsommer das letzte Stück Radweg in Richtung Großräschener See fertiggestellt worden war, war in den Folgemonaten der Aussichtspunkt gestaltet worden. Zentrales Gestaltungselement sind die stählernen Stelen, die an die Orte erinnern, die im Tagebau Meuro der Braunkohlegewinnung weichen mussten. Sauo, Rauno, Reppist, Birkenhain, Bückgen, Großräschen-Süd und Anna-Mathilde erhielten jeweils eine Stele mit ihrem Namen. Soweit erhalten, wurde auch der Ortsstein aufgestellt. Klinkersteine am Boden zeichnen den Umriss der Orte in verkleinertem Maßstab nach. An der Einweihung nahmen auch ehemalige Einwohner der abgebaggerten Orte teil, die älteste Besucherin war 99 Jahre. Bürgermeister Andreas Fredrich betonte, dass die Erinnerung an die Orte lebendig gehalten werden müsse, wozu die Reppister Höhe einen wichtigen Beitrag leiste.
03.08.2021 - Auf Campingplatztour
Am Vormittag des 3. August begrüßte das Landesmarketing des Landes Brandenburg die Gäste des Familienparks am Senftenberger See im Rahmen seiner jährlichen CampingplatzTour. Bereits seit Mitte Juli reisen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesmarketing quer durch Brandenburg, um Campinggäste willkommen zu heißen und ihnen regionale Ausflugstipps zu geben. „ In diesem Jahr besuchte das Team mit seiner roten Schubkarre auch unseren Familienpark und erfreute unsere Gäste mit regionalen Produkten und Souvenirs.“, sagt Detlev Wurzler, Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Lausitzer Seenland Brandenburg. Landtagsabgeordneter Wolfgang Roick und Bürgermeister Andreas Fredrich sowie der Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V. begleiteten die Aktion.
22.06.2021 - Stadtteilspaziergang Sedlitz
An brisanten Themen mangelt es im Sommer 2021 in Sedlitz nicht. Entsprechend hoch war die Teilnehmerzahl am Stadtteilspaziergang am 22. Juni. Neben rund 50 Einwohnerinnen und Einwohnern aus Sedlitz beteiligten sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, Polizei, LMBV, LSB und KWG. Bürgermeister Andreas Fredrich eröffnete mit Kita-Leiterin Melanie Bransch den Spaziergang vor dem Haus der kleinen Naturforscher. An der zweiten Station erläuterten Bernd Sablotny, Sprecher der Geschäftsführung der LMBV, und Gerd Richter, Bereichsleiter Sanierung Lausitz, die anstehenden Maßnahmen der so genannten schonenden Sprengverdichtung.
Kernpunkt des Bürgerinteresses war die Freigabe zweier Umfahrungen der aktuell gesperrten B169. Die laut Gerd Richter ehrliche, wenn auch nicht gute Nachricht war: Die Freigabe der Strecken wird sich wegen weiterer Bohr- und Sicherungsarbeiten bis Ende Juli oder Anfang August verzögern. Bei einem Imbiss vor der Feuerwehr konnten abschließend weitere Fragen und individuelle Anliegen besprochen werden.
04.06.2021 - Millionenförderung für Theater Neue Bühne
Bildunterschrift: Anstoßen auf die Zukunft des Senftenberger Theaters (von links): Landrat Siegurd Heinze, Ministerin Kathrin Schneider, Bürgermeister Andreas Fredrich und Intendant Manuel Soubeyrand.
03.06.2021 - Einweihung Radweg und Reppister Höhe
Siegurd Heinze, Landrat des Landkreises Oberspreewald-Lausitz, nennt das fertige Bauwerk „eine runde Sache im besten Sinne“. Denn „rund“ ist hier ganz wörtlich zu nehmen: Mit der Einweihung des Lückenschlusses des Rundweges Großräschener See ist der Radweg nun fertiggestellt und der Kreis geschlossen. Die letzten 2,8 Kilometer und die Aussichtstelle „Reppister Höhe“ wurden am 3. Juni offiziell eingeweiht. Symbolisch schickten Landrat Siegurd Heinze, der Senftenberger Bürgermeister Andreas Fredrich, sein Großräschener Kollege Thomas Zenker, Detlev Wurzler (Verbandsvorsteher Zweckverband Lausitzer Seenland Brandenburg), Heidi Palm vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg und Gerd Richter (Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft) die ersten drei Radfahrer auf den Weg. Die Umgestaltung des Aussichtspunktes „Reppister Höhe“ stand unter dem Motto „Erlebbarmachung verschwundener Orte“. Bürgermeister Andreas Fredrich erinnerte in seiner Ansprache an die Orte, die zur Braunkohlegewinnung abgebaggert worden waren. Hinter jedem Ort stünden Menschen und persönliche Geschichten. Die abgebaggerten Orte sind am Aussichtspunkt in verkleinerten Flächendarstellungen im Maßstab 1:150 abgebildet.
07.04.2021 - Bürgermeister Fredrich begrüßt Neurologin Manuela Weise
Der Wunsch, sich im Gesundheitszentrum am See in der Senftenberger Fischreiherstraße anzusiedeln, bestand schon lange, betont Manuela Weise, Fachärztin für Neurologie. Nun ist der Wunsch Wirklichkeit geworden. Zusammen mit ihrem Team, den beiden Schwestern Carolin Pertzsch und Diana Milack, bezog sie die umfangreich renovierten Praxisräume in der Fischreiherstraße.
Bürgermeister Andreas Fredrich zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung des Gesundheitszentrums, das zur Medizinischen Einrichtung-GmbH Senftenberg (MEG) gehört: Erst Ende vergangenen Jahres hatte er mit Mathias Genné einen neuen Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin im Gesundheitszentrum begrüßen können. Ein Willkommensbesuch bei der ebenfalls neu hier angesiedelten Manuela Weise folgte nun Anfang April.
Zusammen mit dem Geschäftsführer der MEG, Andreas Bernhardt, überzeugte er sich von den gelungenen Sanierungsarbeiten, die für eine helle, freundliche Atmosphäre sorgten. Er erfuhr auch, dass gerade für Patienten einer neurologischen Praxis das Thema Barrierefreiheit einschließlich behindertengerechter Toiletten ausgesprochen wichtig ist. Zahlreiche Patienten haben ein fortgeschrittenes Alter erreicht oder sind aufgrund ihrer Erkrankung eingeschränkt. Übrigens habe Neurologie nichts mit Psychiatrie zu tun, auch wenn beides gerne verwechselt werde, berichtet Manuela Weise. Die Neurologin misst zum Beispiel Nervenströme und ist zuständig für die Diagnose bei Erkrankungen von Migräne bis hin zu Parkinson.
„Für uns war klar, dass wir nur im Team umziehen“, betont Manuela Weise. Schließlich arbeitet sie mit einer ihrer Mitarbeiterinnen schon seit 2004 zusammen. Weit zurück reichen auch die Kontakte zur MEG und zu Geschäftsführer Andreas Bernhardt. Und schließlich sei mehr als die Hälfte ihrer Patienten aus Senftenberg, begründet Manuela Weise den Umzug von Schwarzheide nach Senftenberg.
Bildunterschrift: In der neuen neurologischen Praxis (von links): Schwester Carolin Pertzsch, Andreas Bernhardt (Geschäftsführer MEG), Schwester Diana Milack, Dipl.-Med. Manuela Weise (Fachärztin für Neurologie), Bürgermeister Andreas Fredrich. (Foto: Stadt Senftenberg)