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01.02.2021

Statement Bürgermeister Andreas Fredrich zum Corona-Virus

Liebe Senftenbergerinnen und Senftenberger,

die aktuellen Infektionszahlen mit dem Corona-Virus erfordern von uns allen auch weiterhin große Disziplin und viel Durchhaltewillen.

Nachdem unser Landkreis Oberspreewald-Lausitz bei der so genannten „ersten Welle“ noch relativ glimpflich davongekommen war, hat hier die „zweite Welle“ im Winter mit großer Heftigkeit zugeschlagen. Trauriger Höhepunkt war ein Inzidenzwert von über 500 kurz vor den Weihnachtsfeiertagen. Die Fernsehbilder von Hubschraubern, die Patienten aus dem Klinikum Niederlausitz in andere Kliniken verlegten, zeigten die Dramatik der Situation und besorgten Senftenberg bundesweite Medienberichte, auf die ich gerne verzichtet hätte. 

Große Hoffnungen ruhen auf den Impfungen. Aber die Praxis zeigt, dass es eine schöne, wenn auch etwas naive Vermutung war, dass schlagartig mit den ersten Impfungen Corona besiegt sein könnte. Vielerorts höre ich Unmut und Unzufriedenheit über die Vergabe der Impftermine.  Die schlechte telefonische Erreichbarkeit verschiedener Stellen wird beklagt. Die Situation ist sicher nicht optimal. Aber aktuell arbeiten wirklich alle Stellen „am Anschlag“.

Eltern mit kleinen Kindern sind zum zweiten Mal binnen weniger Monate großen Belastungen ausgesetzt. Ich kann daher die Eltern nur um Verständnis für die Einschränkungen bei der Kinderbetreuung bitten. Ich persönlich werde mich immer für Maßnahmen aussprechen, die im Zweifel mehr Sicherheit bedeuten.  

Ich bin zuversichtlich, dass wir 2021 die Pandemiesituation in den Griff bekommen werden. Doch das geht nicht nur mit Anordnungen und Verfügungen, es bedarf Ihrer Mitwirkung. Bleiben Sie weiterhin auf Distanz, halten Sie die Abstandregeln ein und tragen Sie Mund-Nase-Bedeckung. 

Wir alle hoffen auf einen unbeschwerten Sommer 2021. Deshalb sind wir heute weiterhin zu Umsicht und Wachsamkeit aufgerufen. Ich danke Ihnen für Ihre Disziplin.

Ihr Andreas Fredrich

Bürgermeister