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Der Senftenberger Haushalt

Der städtische Haushalt ist für die kommunale Wirtschaftsführung maßgebend. Hauptgrundlage für das wirtschaftliche Handeln ist der städtische Haushaltsplan.

 

        Informationen zum aktuellen Haushalt der Stadt
        Senftenberg können Sie hier einsehen.

           Haushalt 2012

           Haushalt 2013

           Haushalt 2014

 

 


 

Allgemeine Informationen

Bei dem Haushaltsplan handelt es sich um ein umfassendes und detailliertes Zahlenwerk, in dem alle Erträge und Aufwendungen sowie die Einzahlungen und Auszahlungen eines Jahres im Voraus festgelegt sind. Dieser umfasst in der Regel mehrere hundert Seiten und kann in gedruckter Form auch mal mehr als ein Kilo wiegen.

Die Struktur

Der Haushaltsplan unterliegt einer Gesamtstruktur, so dass man Informationen zu einzelnen Bereichen der Kommune schnell in Erfahrung bringen kann.

  • Haushaltssatzung
  • Ergebnishaushalt
  • Finanzhaushalt
  • Teilhaushalte
  • Verbindlichkeiten, Rücklagen, Rückstellungen
  • Allgemeine Umlagen und Sozialtransferleistungen
  • Budgets, usw.

Die Produkte

Jede Kommune nimmt wichtige Aufgaben im Rahmen als öffentliche Verwaltung wahr. Diese Aufgaben lassen sich in diverse Aufgabenbereiche zusammenfassen und sind im Haushaltsplan als Produktbereich bzw. Produkt abgebildet.

Den Produktplan für die Stadt Senftenberg können Sie hier einsehen.

So gibt es zum Beispiel die Produktbereiche Schulträgeraufgaben, Kultur und Wissenschaft, Sicherheit und Ordnung, Bauen und Wohnen, Umweltschutz, Allgemeine Finanzwirtschaft und andere. Die Gesamteinnahmen als auch die Gesamtausgaben sind in den einzelnen Produktbereichen bzw. Produkten aufgeschlüsselt, so dass sich leicht der jeweilige Anteil am gesamten Finanzvolumen ermitteln lässt.

Ergebnis- und Finanzrechnung

Die Erträge und Aufwendungen, Einzahlungen und Auszahlungen werden im Ergebnisplan und im Finanzplan abgebildet. Der Ergebnishaushalt bildet den Pflichthaushalt der Kommune in der alle Erträge und Aufwendungen erfasst sind. Bei Erträgen und Aufwendungen handelt es sich um Ressourcenvermehrung bzw. -verbrauch. Das heißt es wird nicht nur der Geldfluss betrachtet sondern auch die Vermehrung bzw. Verminderung des Vermögens (Ressourcen).

Wichtige Positionen im Bereich des Ergebnishaushaltes sind 

  • Leistungsentgelte (Gebühren, Mieten, Pachten, Eintrittsgelder),
  • Steuern und Abgaben (Grund-, Gewerbe-, Hundesteuer, u.a.), 
  • Zuwendungen und allgemeine Umlagen (Schlüsselzuweisungen) 

auf der Ertragsseite und 

  • Unterhaltung und Bewirtschaftung von Straßen, Gebäuden, Wegen und Plätze
  • Personalausgaben, 
  • Transferaufwendungen für soziale Leistung
  • Bereithaltung und Unterstützung diverser Einrichtungen (Schulen, Kindergärten, kulturelle und andere Bildungseinrichtungen)
  • Zuschüsse für Vereine, Jugendförderung, freie Wohlfahrtspflege, usw.

auf der Aufwandsseite.

Der Finanzhaushalt bezieht sich auf die betriebswirtschaftlichen Rechengrößen Einzahlung und Auszahlung. Es werden folglich alle Geschäftsvorfälle abgebildet, die das Geldvermögen der Kommune erhöhen bzw. mindern. Zu unterscheiden sind dabei noch die Finanzmittel für laufende Tätigkeit (analog dem Ergebnishaushalt) und für Investitionstätigkeit.

Zu den Ein- und Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit gehören unter Anderem 

  • Ausgaben für Straßenbau,
  • Errichtung, Modernisierung von baulichen Anlagen,
  • Erwerb oder Verkauf städtischer Liegenschaften,
  • Investitionszuweisungen von Bund und Ländern,
  • Erwerb von Gegenständen, Geräten und Technik für Schulen, Kitas, Verwaltungsgebäude,
  • Kredite

Ausgeglichenheit des Haushaltes

Der Haushalt muss grundsätzlich ausgeglichen sein. Das heißt die Ausgaben dürfen maximal so hoch sein, wie die Einnahmen.