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Nr.16/VR15 - Verzicht auf den Bau des Fußgängertunnels in der Fahrradstraße

[Eingereicht am 29.11.2013]

Wie ich der Lausitzer Rundschau der letzten Tage entnehmen konnte, ist doch tatsächlich ein Fußgängertunnel zur Unterquerung der Bahngleise auf der Fahrradstraße geplant. Dafür wurden "erst einmal" 1,5 Millionen Euro eingeplant. Mit diesem Geld könnte man mit Sicherheit Sinnvolleres unternehmen, als eine Querung der Gleise ZUSÄTZLICH zum normalen Bahnübergang zu installieren. Denn der muss ja weiterhin bestehen bleiben. Hat man sich eigentlich die Mühe einer Erhebung gemacht, wie groß der Nutzen für die Bevölkerung sein könnte? Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo man bis zu 30 Minuten auf die Durchfahrt eines Zuges dort warten durfte. Dies gehört aber mittlerweile der Vergangenheit an, so dass sich die Wartezeiten an den Schranken auf ein normales Maß reduziert haben. Wieso also nun dieser Plan? Wie viele Bürger stehen täglich wie lange vor verschlossenen Schranken? Ich behaupte, dass die zu ermittelnde Zahl (oder wurde sie schon ermittelt?) in keinem gesunden Verhältnis zu den Baukosten stehen. Man darf auch nicht vernachlässigen, dass so ein Tunnel auch UNTERHALTEN werden muss (Laub, Schnee, Eis, Müll etc. pp.). Mein Vorschlag: Verzicht auf dieses mehr als fragwürdige Projekt und das Geld für andere sinnvollere Maßnahmen verwenden (ich sage nur Markt 15)